Therapieablauf
Der Weg
von der Diagnose hin zur Therapie läuft
üblicherweise wie folgt ab:
Ihr Arzt (Kinder-, Haus-,
HNO-Arzt oder Neurologe) diagnostiziert eine
Sprach-, Sprech-, Stimm- oder Schluckstörung,
verordnet eine logopädische Therapie und
händigt Ihnen eine Heilmittelverordnung
aus. Sie wählen daraufhin eine Praxis,
mit der Sie Kontakt aufnehmen und einen Termin
vereinbaren.
In der ersten Therapiestunde
findet zunächst ein ausführliches
Gespräch statt (Anamnesegespräch),
in dem Sie die Problematik aus Ihrer Sicht schildern
und wir uns kennenlernen können. Nach der
Diagnostik durch Ihre Therapeutin werden auf
die Ergebnisse aufbauend Ziele vereinbart, die
individuell auf Sie abgestimmt sind, allgemeine
Fragen geklärt (z.B. zum weiteren Vorgehen)
sowie ggf. Möglichkeiten der sprachlichen
Förderung zu Hause erörtert.
Beim folgenden Termin
kann die eigentliche Behandlung beginnen. Die
Frequenz der Termine (meist einmal, manchmal
zweimal pro Woche) und die Verordnungsmenge
(meist sechs oder zehn Termine pro Verordnung)
richten sich nach den Angaben Ihres Arztes,
der außerdem entscheiden kann, ob die
Therapie in Form eines Hausbesuches durchgeführt
werden soll.
Haben alle verordneten
Termine stattgefunden, erhält Ihr Arzt
einen ausführlichen Bericht über den
bisherigen Verlauf der Therapie, Erfolge und
ggf. eine Empfehlung zur Fortsetzung der Behandlung.
Er wird dann über das weitere Vorgehen
entscheiden.
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